Objekte aus der Ur- und Frühgeschichte in einer einmaligen Schulausstellung
Unter dem Motto „Am Objekt lernen – Geschichte begreifbar machen“ gibt es seit Anfang Oktober ein Museumserlebnis direkt in der Schule.
Auf Initiative von Prof. Philipp Ilming werden aktuell historische Objekte in den Vitrinen unserer Aula ausgestellt, um sie den Schüler:innen einfach und unkompliziert zugänglich zu machen.
Dadurch ergibt sich für Interessierte die Gelegenheit, Geschichte hautnah zu erleben und anhand authentischer Stücke aus der Ur- und Frühgeschichte bis hin zur Römerzeit spannende Einblicke zu gewinnen.
Exponate wie die Fragmente einer altsteinzeitlichen Venusfigur, eines Faustkeils oder eines Steinbeiles zeigen im Alltag nicht mehr anzutreffende Objekte, die den Geschichteunterricht – besonders beim Einstieg in der 2. Klasse – als zusätzliche Möglichkeit bereichern.
Darüber hinaus sind Schmuckstücke wie Armreife und Ringe aus Kupfer und Bronze sowie Eisenwerkzeuge zu sehen, die verschiedene Metallzeitalter repräsentieren. Die Darstellung des Weges vom Erz zum Metall, die Bedeutung der Schmuckstücke und ihr Design bieten zudem fächerübergreifend Anhaltspunkte für Chemie, Kunst oder Religion.
Anhand von Arbeitsaufträgen können die Jugendlichen auch selbstständig mit diesen Objekten arbeiten, wodurch das Verständnis für historische Quellen und Methoden gefördert wird. Entstanden sind bisher Arbeitsblätter, Präsentationen und kreative Aufträge von Schüler:innen für Schüler:innen – von der 2. Klasse bis hin zur 8. Klasse.
Herzlicher Dank ergeht an den Kurator Prof. Ilming für diese interessante Ausstellung, die alle Klassen dazu einlädt, Geschichte durch greifbare Objekte intensiver zu verstehen.
ILP/HUB