Interviews zum Thema nachhaltige Energienutzung

Im Zuge des INP-Unterrichts beschäftigt sich die 7D mit der Frage, ob es möglich ist, die Schule energieautark durch Photovoltaikanlagen zu betreiben. Einige unabhängige Lehrpersonen haben bereits in Interviews ihre Meinung zu dem Projekt geäußert.

Der Idee, das Gymnasium durch Photovoltaikanlagen teilweise selbst zu versorgen, kann Prof. Christian Bauer viel abgewinnen. Was die wirtschaftlichen Anhaltspunkte betrifft, sei es besonders wichtig, auf Unterstützung des Landes oder anderer Investoren zurückzugreifen.

„Wir haben das schon im Rahmen unserer Klimaschule involvieren wollen, aber es war nicht möglich wegen der zu hohen Kosten, die ein solches Projekt verursacht. Wir waren dabei sehr vage unterwegs. Man muss das aber in jeder Hinsicht unterstützen. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, muss man auch ausgehend vom Projekt Klimaschule einen Beitrag leisten. Ich finde, das ist eine tolle Idee.”

Einen Einblick in Vorteile der Nutzung von Photovoltaikanlagen für die Umwelt hat im Interview Prof. Andrea Horvath geboten:

 „Der wichtigste Punkt ist, dass man während des Stromerzeugungsprozesses keinen CO2-Ausstoß hat. Zwar gibt es in der Produktion CO2-Ausstoß, aber wenn die Anlage einmal in Betrieb geht, gibt es keinen mehr. Ich glaube, dass es entscheidend ist, dass man diese Emissionen verhindert. Wie diese Anlagen ins Landschaftsbild passen, ist eine andere Frage. Aber ich glaube, dass es unser erstes großes Ziel sein sollte, eben die Emissionen zu reduzieren.”

Wie Photovoltaik genau funktioniert, hat Prof. Franz Tillhof noch einmal kurz zusammengefasst:

„Photovoltaik ist auf dem Prinzip von Halbleitern aufgebaut – Grundmaterialien sind meistens Silizium oder Germanium -, Halbleitermaterialien, die dotiert werden. […] Dotierung bedeutet, dass mehr oder weniger Elektronen in den Materialien vorhanden sind. Das bedeutet wiederum, dass, wenn es zu viele Elektronen sind, sie leicht weitergegeben werden können. Wenn es zu wenige sind, haben die betroffenen Atome Platz, welche aufzunehmen, und das begünstigt einfach den Stromfluss. Und durch die Energie der Sonne werden diese Elektronen aus den Materialien losgelöst und können dann eben weiterbewegt werden. Photovoltaik ist also die einzige Energiequelle, wo man nicht auf das Generatorprinzip zurückgreift, sondern wo direkt durch das Sonnenlicht die Elektronen in Bewegung versetzt werden.”

Ella Klinger (7D) /  Felix Eigl (7D)