Einblicke in die spanische Sprache, Kultur und Geschichte
Die Spanisch-Schüler:innen der 7C, 7D und 7E starteten ihre Spanienreise – übrigens erst die zweite in der Geschichte der Schule – am 13. September 2025. Sie landeten mit ihren Lehrerinnen Prof. Ingrid Wenhardt und Prof. Verena Steiner am späten Nachmittag in Madrid, dem ersten Ziel ihres Aufenthalts auf der Iberischen Halbinsel. Nach dem Bezug ihrer Unterkunft ging es mit der Metro direkt ins Zentrum der spanischen Hauptstadt, zur Puerta del Sol. Gemeinsam besuchte die Gruppe auch die Plaza Mayor, wo die Teilnehmer:innen den ersten Abend bei Tapas und Chocolate con churros gemütlich ausklingen ließen.
Am Sonntag stand ein umfangreicher Stadtrundgang auf dem Programm. Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkundeten die Schüler:innen viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Madrids – darunter den Palacio Real, die Almudena-Kathedrale, die Gran Vía, die Plaza de España, das Museo del Prado und den Retiro-Park.
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Museo Reina Sofía. Dort hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, bedeutende Werke moderner Kunst zu sehen – darunter das weltberühmte Gemälde Guernica von Pablo Picasso. Dieses monumentale Kunstwerk hinterließ bei vielen einen bleibenden Eindruck – nicht nur aufgrund seiner Größe, sondern vor allem wegen der eindringlichen Darstellung von Leid, Krieg und Zerstörung; Themen, die leider bis heute aktuell sind. Aufgrund von politischen Protesten wurde auch das bekannte Radrennen Vuelta a España, welches traditionell an jenem Sonntag in Madrid hätte enden sollen, abgebrochen. Dennoch zeigte sich die Stadt von ihrer besten Seite – sonnig, lebendig und voller Menschen. Insgesamt vermittelte dieser Tag den Schüler:innen einen bleibenden Eindruck vom kulturellen Reichtum und der besonderen Atmosphäre Madrids.
Am späten Nachmittag reiste die Gruppe weiter nach Salamanca, wo der zweite Teil ihres Aufenthalts begann. Dort waren die Schüler:innen in einheimischen Gastfamilien untergebracht – eine wertvolle Gelegenheit, den Alltag vor Ort hautnah zu erleben und die eigenen Sprachkenntnisse praktisch anzuwenden.
Die folgenden fünf Tage standen im Zeichen des Kennenlernens der Stadt. Salamanca, bekannt für seine traditionsreiche Universität und die wunderschöne Altstadt, bot zahlreiche kulturelle Höhepunkte. Besonders beeindruckte die Schüler:innen die Plaza Mayor – das lebendige Herz der Stadt. Auch die Universität von Salamanca – eine der ältesten Europas – stand auf dem Kulturprogramm, ebenso wie ein Besuch der alten und neuen Kathedrale. Das Kloster San Esteban und die Universidad Pontificia rundeten das abwechslungsreiche Sightseeing-Programm ab.
Durch Stadtführungen und Aktivitäten mit lokalen Sprachlehrer:innen konnten die Schüler:innen nicht nur die Stadt entdecken, sondern auch ihre Spanischkenntnisse außerhalb des Unterrichts trainieren – insbesondere im täglichen Austausch mit ihren Gastfamilien. Das Leben bei und mit ihnen war für viele eine neue Erfahrung: gemeinsame Mahlzeiten, Gespräche auf Spanisch und Einblicke in den spanischen Alltag ermöglichten ein authentisches Eintauchen in die Kultur.
Am Freitag stand ein Tagesausflug nach Segovia und Ávila auf dem Programm. Dieser Besuch der beiden historischen Städte war ein weiteres unvergessliches Erlebnis. In Segovia bestaunten die Schüler:innen das mächtige römische Aquädukt, das märchenhafte Alcázar-Schloss und die gotische Kathedrale. In Ávila beeindruckte sie besonders die fast vollständig erhaltene Stadtmauer, die sie teilweise begehen konnten. Beide Städte vermittelten einen lebendigen Eindruck der mittelalterlichen Geschichte Spaniens.
Die Reisegruppe kehrte am Samstag, dem 20. September 2025, aus Spanien heim. Die Sprachreise war in jeder Hinsicht ein Erfolg – ein Erlebnis, das allen sicherlich in guter Erinnerung bleiben wird.
Text: WEI / HUB
Fotos: Michal Rajec (7E) / WEI


















































