Wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen – eine Reise ins Land der Fabeln
„Schlau wie ein Fuchs“, „fleißig wie eine Ameise“, „majestätisch wie ein Löwe“ – solche Redewendungen hört man im Alltag immer wieder. Woher aber kommen sie?
Der Beantwortung dieser Frage widmeten sich die Klasse 8A anlässlich der „Österreich liest“-Woche im Französisch-Unterricht von Prof. Elisabeth Ladich. Jede:r Jugendliche zog zuerst eine Fabel des berühmten französischen Dichters Jean de La Fontaine und versuchte, die komplizierte Sprache des 17. Jahrhunderts zu verstehen.
Die Gestaltung eines sogenannten Guckloch-Buchs, das die Hauptpersonen jeder Fabel, ihren Inhalt, das bedeutendste Zitat und die Moral der Geschichte resümierte, war die nächste Aufgabe.
Mit viel Sorgfalt wurden die wichtigsten Szenen jeder Fabel gezeichnet und ein Plakat zu den Tier-Adjektiven gestaltet.
Zuletzt synchronisierten die Schüler:innen kurze Zeichentrick-Fabeln in Französisch und bewiesen ihr erworbenes Wissen in einem Fabel-Kahoot.
Dabei zeigte sich, dass die Inhalte der Texte von La Fontaine noch immer einen aktuellen Bezug aufweisen und man durchaus auch für das eigene Leben etwas von den „Tieren“ aus den Erzählungen lernen kann: Eitelkeit, Arroganz, Faulheit, Angeberei und Gemeinheit führen ins Verderben; Klugheit, Voraussicht, Hilfsbereitschaft, Hartnäckigkeit und Strebsamkeit werden belohnt!
Danke für diese allgemeingültigen Weisheiten, Monsieur de La Fontaine! C’était un plaisir!
LAD/HUB