In der Stadt der Reichen und Schönen: die 7A und 7BF zu Gast in Nizza
„Nissa la bella“, „Nizza, die Schöne“, wie die Einheimischen liebevoll sagen, war das Ziel der 24 Schüler:innen aus den Klassen 7A und 7BF, die sich vom 17. bis zum 22. Juni 2024 in der französischen Küstenstadt aufhielten. Und die Schönheit Nizzas zeigte sich in ihrer ganzen Pracht. Abgesehen von kurzen Regenschauern an zwei Vormittagen herrschte sonniges Wetter, sodass der Erkundung der Stadt und ihrer Umgebung nichts im Wege stand. Die malerische Altstadt verführte zum Flanieren, vom Burgberg bot sich ein beeindruckender Ausblick bis nach Italien, und auf der lebhaften Fête de la Musique konnten alle bei mitreißenden Rhythmen ihr tänzerisches Talent zeigen.
Doch die Schüler:innen entdeckten noch viele weitere Facetten der Côte d‘Azur. Nach den morgendlichen Sprachkursen führte der erste Ausflug nach Cannes und auf die Lerinischen Inseln. Der glamouröse Charme der Filmstadt stand im Kontrast zur ruhigen, naturbelassenen Île Sainte-Marguerite, die sie per Boot erreichten. Hier setzte sich das geschichtliche Interesse ihrer Französisch-Lehrerin Prof. Elisabeth Ladich durch, die den Jugendlichen begeistert das Fort des Mannes mit der eisernen Maske näherbrachte. Leider blieb dadurch nur wenig Zeit, die einzigartige Natur der Insel zu erkunden.
Am nächsten Tag wurden die Schüler:innen jedoch voll entschädigt: Monaco und Monte Carlo präsentierten sich als glanzvolle Hotspots der Reichen und Schönen. Prof. Thomas Haider, der Klassenvorstand der 7B, geriet vor dem berühmten Casino regelrecht ins Schwärmen – insbesondere, als er einen goldenen Koenigsegg erspähte, ein exklusives Auto, das es weltweit nur wenige Male gibt. Auch die luxuriösen Yachten, die vom Prinzenpalast aus zu sehen waren, sorgten für Staunen und Begeisterung, sodass die Meerestiere im Musée Océanographique eher in den Hintergrund traten.
Die Kunst-Exkursion nach Antibes am folgenden Tag verlief nicht ganz nach Plan: Das Musée Picasso war teilweise wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, sodass nur wenige Werke des Künstlers zu sehen waren. Einige Schüler:innen waren jedoch ohnehin der Meinung, dass sie selbst genauso gut wie Picasso zeichnen könnten.
Am letzten Tag führte der Weg nach Èze, wo die Gruppe in der Parfümerie Fragonard in die Geheimnisse der Duftproduktion eingeführt wurde. Viele nutzten die Gelegenheit, um im angeschlossenen Shop das letzte Taschengeld für ein Souvenir auszugeben. Anschließend stand ein Aufstieg zum botanischen Garten auf dem Programm, der schon den Philosophen Nietzsche beeindruckt hatte.
Mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken kehrten die Schüler:innen schließlich nach Österreich zurück. Auf die Frage, was sie am meisten vermissen würden, antworteten einige: „Die netten Gespräche mit den Gastfamilien.“ Andere träumten von den fabelhaften Crêpes bei Ballanger, wieder andere hatten die entspannte Atmosphäre in der Stadt sehr genossen sowie die neuen Bekanntschaften mit anderen gleichaltrigen Reisenden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nizza nicht nur ein Ort für die Reichen und Schönen ist, sondern für alle etwas zu bieten hat. Alors, merci et au revoir, Nissa la bella!
KUS/LAD/HUB