Das neue Workshop-System fand großen Anklang
In diesem Jahr gab es an unserer Schule eine spannende Premiere: Zum ersten Mal wurden in der Woche vor Schulschluss thematische Workshops angeboten, die von den engagierten Lehrkräften geplant und durchgeführt wurden. An zwei Tagen konnten die Schüler:innen in verschiedensten Kursen Neues entdecken, kreativ werden und ihre Interessen vertiefen.
Aufgrund des vielfältigen Angebots war für jeden etwas dabei: vom Selbstverteidigungskurs über einen Handlettering-Workshop bis hin zum veganen Kochkurs. Doch das war längst nicht alles – hier sind einige Highlights von Tag 1 zusammengefasst:
Beim Projekt „Schule im Steinbruch 2024“ konnten die Schüler:innen am Dienstag gemeinsam mit Prof. Isa Ammerer und Prof. Claudia Hautzinger-Kaschmitter einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen von Giuseppe Verdis „Aida“ werfen. Der Steinbruch St. Margarethen, ein UNESCO-Welterbe und berühmter Ort für Opernaufführungen, bot die perfekte Kulisse für dieses einzigartige Erlebnis. Die Schüler:innen hatten an diesem Tag die Möglichkeit, die verschiedenen Abteilungen einer Opernproduktion hautnah zu erleben: von der beeindruckenden Kostümherstellung bis hin zu den Proben der Solist:innen. Das Highlight des Tages war zweifellos die Möglichkeit, direkt mit den Künstler:innen und dem Backstage-Personal zu sprechen. Eine persönliche Gesangseinlage einer der Hauptdarstellerinnen rundete das Erlebnis ab und hinterließ alle tief beeindruckt.
Für Kulturinteressierte gab es außerdem die Möglichkeit, gemeinsam mit Prof. Elisabeth Enthammer und Prof. Cornelia Pokorny einen Ausflug ins Wiener Schloss Belvedere zu unternehmen. Dort bewunderten die Schüler:innen Werke von Gustav Klimt, Egon Schiele, Vincent van Gogh und anderen bekannten Größen der Kunstgeschichte.
Knifflige Rätsel auf Englisch zu knacken, galt es bei einem spannenden Escape-Room-Spiel, das von Prof. Sandra Allacher und Prof. Nina Jaksch organisiert wurde. In Kleingruppen mussten die Schüler:innen die Aufgaben so schnell wie möglich lösen. Anschließend begaben sich die Gruppen nach draußen und suchten beim Geocaching – einer Online-Schatzsuche mit Koordinaten – nach sogenannten Caches. Hier ging es vor allem ums genaue Schauen. Zum Schluss gab es noch eine Siegerehrung mit einer Urkundenverleihung für die Gruppe, welche die Rätsel am schnellsten gelöst hatte.
Genau lesen mussten auch die Schüler:innen, die sich für die Stadtrallye bei Prof. Ulrike Huber und Prof. Margit Kolby-Pollreiss angemeldet hatten. In Kleingruppen ging es für die Teilnehmer:innen auf einer beachtlichen Route durch Neusiedl. Während der Rallye sollten sie aufmerksam ihre Umgebung betrachten, um eine Reihe von Fragen beantworten zu können. Am Ende gewann das Team mit den meisten korrekten Antworten.
Ebenfalls nach draußen begaben sich die Schüler:innen beim Workshop „Kreatives Schreiben in der Natur“. Bei einem Spaziergang durch Neusiedl machten sich die Schüler:innen gemeinsam mit Prof. Tobias Benkovits und Prof. Helga Heiny auf die Suche nach Inspiration für das Schreiben eigener Texte. Die Natur diente ihnen dabei nicht nur als Ort, sondern auch als Thema des Schreibens.
Beim Workshop „Von der Traube ins Glas“ führte Prof. Maximilian Weiss die Schüler:innen durch den eigenen Familienbetrieb. Im Zuge einer Weingartenwanderung sowie einer Keller- und Betriebsführung bekamen die Teilnehmer:innen spannende Einblicke in die Welt des Weinbaus.
Vollen Einsatz zeigten bei den Rot-Kreuz-Workshops nicht nur die Schüler:innen, sondern auch Dir. i. R. Walter Roth, der im Zuge der Workshops seiner alten „Heimat“ einen Besuch abstattete und dabei seine beiden Leidenschaften, die Schule und das Rote Kreuz, vereinte. Unter Anleitung von Prof. Judith Mädl und Prof. Karin Leiner lernten die Teilnehmer:innen bei diesem Kurs nicht nur die Grundkenntnisse der Ersten Hilfe und das richtige Verhalten im Notfall, sondern sie durften auch einen Rettungswagen erkunden sowie diverse Gerätschaften hautnah erleben und ausprobieren.
KUS/HUB