Hervorragende Resultate beim 28. Europa-Sprachen-Wettbewerb – Gymnasium Neusiedl holt die Gesamtsiege in der Hälfte aller Kategorien

Wie jedes Schuljahr fand auch heuer am Donnerstag vor den Semesterferien (8. Februar 2018) der Fremdsprachenwettbewerb aller burgenländischen Gymnasien an der Pädagogischen Hochschule in Eisenstadt statt. In insgesamt acht Kategorien, darunter Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch oder Russisch, den Minderheitensprachen Ungarisch und Kroatisch sowie Latein zeigten junge Sprachentalente aus dem ganzen Land ihr Können; auch mehrere Teilnehmer des Gymnasiums Neusiedl traten in Englisch, Französisch, Italienisch und ebenso in Kurz- (4 Jahre) bzw. Langlatein (6 Jahre) an.

Alle Schüler zeigten tolle Leistungen und stellten ihre Eloquenz unter Beweis, in Englisch sollte es schlussendlich aufgrund der großen Konkurrenz leider nicht ganz für den Finaleinzug reichen. Anders Französisch: Janina Graf (8B) kam bis in die Endrunde und konnte dort nach der Gruppendiskussion, die von einer Fachjury bewertet wurde, souverän den Sieg für sich verbuchen. Sie wird das Burgenland im April bei der „WIFI-Sprachmania“ in Wien vertreten.

Parallelen dazu zeigten sich auch in Italienisch: Julian Luisser (8AL) und Sevval Almaz (7A) konnten sich fürs Finale qualifizieren, Luca Pasek (ebenfalls 7A) verpasste nur knapp einen Stockerlplatz und belegte den guten 4. Platz. Letztendlich landete Sevval bei ihrem Debüt auf Platz 3 und Julian gewann überlegen den Italienischbewerb. Das gute Abschneiden der beiden jüngeren Teilnehmer lässt zudem auch für nächstes Jahr hoffen, sind doch beide nochmals teilnahmeberechtigt.

In Latein gingen wir als doppelter Titelverteidiger an den Start und es gab auch hier an diesem Tag gute Neuigkeiten zu berichten, denn das Gymnasium Neusiedl war erneut DIE dominierende Schule in jenem Bewerb. In der Kurzform, die mit „De septem dormientibus“ (Die Verfolgung der Sieben Schläfer) einen Textausschnitt aus dem Werk „Legenda Aurea“ von Jacobus de Voragine zu übersetzen hatte, holte Teresa Goldenits (8B) ungefährdet den 1. Platz.

In der so genannten Langform wiederum zeigte sich ein ähnliches Bild: der Übersetzungstext aus „De mortibus persecutorum“ des Autors Laktanz schien Julian Luisser (8A) trotz Doppelantritt keine größeren Probleme zu bereiten, denn er konnte sich letztendlich über Gold freuen (zwischen ihm und dem Zweitplatzierten lag eine Differenz von 30 Fehlerpunkten). Die Landessiegerin bzw. der Landessieger haben sich somit für die Lateinolympiade qualifiziert, welche von 4. bis 7. April 2018 im Retzhof bei Leibnitz über die Bühne gehen wird.

Alle Resultate sind zu finden unter: www.ph-burgenland.at/alle-projekte/28-esw/

An dieser Stelle nochmals Glückwunsch an alle Preisträger, aber auch an die übrigen Teilnehmer für die grandiosen Leistungen, die sie vor Ort gezeigt haben; ein weiterer Dank an alle Kolleginnen und Kollegen (HOC, PLA, SNI), die in der Vorbereitung und der Durchführung involviert waren.