Projektwoche Berlin 7C

Teilnehmer:
18 SchülerInnen der  7C

LehrerIn :   
Mag. Christine Egger
Mag. Franz Helm

Montagnachmittag

Erster Stadtrundgang
Nachdem unsere Reisegruppe im Hotel angekommen war und die Sachen in den Zimmern deponiert hat, machten wir uns bereits auf den Weg ein Stück Berlin zu erkunden.
Nach der ersten Stärkung in einer kleinen Bäckerei waren wir bereit die ersten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Unser erstes Ziel war das Holocaust Denkmal. Von dort aus bewegten wir uns gleich weiter zum Brandenburger Tor, vorbei an mehreren Regierungsgebäuden.
Am Tor selber hielten Jan und Leo ihr Referat über das geschichtsträchtige Denkmal mitten im Zentrum Berlins.  Auf dem Pariser Platz konnten wir uns zusätzlich das bekannte Hotel Adlon von außen betrachten.
Vom Brandenburger Tor aus hatten wir es nicht weit bis zum Reichstag, wo Andreas und Tina ihren Vortrag über das Regierungsgebäude hielten.
Nach einem weiteren Fußmarsch erreichten wir das Hauptgebäude der ARD.
Nach dieser Station konnten wir auf dem Weg zum Alexanderplatz einige Universitäten Berlins betrachten. Einige unserer Klassenkameraden waren bereits hungrig und gönnten sich einen Snack bei McDonalds in der Nähe des Alexanderplatzes. Nach der Stärkung hielten Denise und Katharina ihr Referat über den bekannten Platz. Da es bereits anfing zu dämmern, machten wir uns nun langsam auf den Heimweg.
Kämpfer Tim, Glanz Gregor

Dienstagvormittag

Technisches Museum
Am Dienstag brachen wir um 9:00 Uhr zum Technischen Museum auf. Auf den Weg dorthin marschierten wir noch durch diverse Berliner Straßen. Zuerst betrachteten wir das Foucaultsches Pendel und gingen dann in die Abteilung der optischen Täuschungen. Danach erkundeten wir den anderen Teil des Gebäudes, der Mensch in Bewegung hieß, in dem Fahrzeuge seit dem 17 Jahrhundert bis heute ausgestellt waren. Anschließend gönnten wir uns eine kleine Mahlzeit und eine Bionade bevor wir wieder ins Hauptgebäude des Museums wanderten, um uns den allerersten Computer und die weiteren Entwicklungen anzuschauen. Im ersten Stock erstaunten uns die riesigen Schiffe und im zweiten die spektakulären Flugzeuge! Dort wurde auch ein Film über die ersten Flugversuche gezeigt, den wir uns mit Begeisterung auch anschauten. Danach machten wir uns auf den Weg zum Check Point Charlie.
Hödl Denise, Gerhardt Tina, Fazekas Katharina

Dienstagnachmittag

Checkpoint Charlie
Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August 1961 in Folge des Mauerbaus eingerichtet

Alliierter  Kontrollpunkt
Der Kontrollpunkt durfte nur von alliierten Militär- und Botschaftsangehörigen, Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR sowie von DDR-Funktionären benutzt werden.
Der Kontrollpunkt war einer der drei, durch die Amerikaner genutzten, alliierten Kontrollpunkte. Er wurde nach dem dritten Buchstaben gemäß dem Internationalen Buchstabieralphabet (Alfa, Bravo, Charlie, …) benannt.
Der Checkpoint war Schauplatz spektakulärer Fluchten aus dem damaligen Ost-Berlin.Hans-Peter Spitzner aus Karl-Marx-Stadt war der letzte Flüchtling vom Checkpoint Charlie. Am 18. August 1989 überwand er die Grenze mit seiner Tochter im Kofferraum eines Alliiertenfahrzeugs.
er Checkpoint Charlie zählt heute als Gedenkstätte zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Am 13. August 2000 wurde eine originalgetreue Rekonstruktion der ersten Kontrollbaracke enthüllt. Die aufgestapelten Sandsäcke sind mit Beton statt Sand gefüllt.

Mauermuseum
Das „Mauermuseum – Museum Haus am Checkpoint Charlie“ wurde am 14. Juni 1963 in unmittelbarer Nähe zur Berliner Mauer eröffnet. Es zeigt Fotografien und Fragmente der Trennung Deutschlands.
Das Mauermuseum gehört mit 850.000 Besuchern im Jahr 2007 zu den meistbesuchten Berliner Museen. Die Präsentation der Flucht-Requisiten macht die damalige Zeit lebendig und bewahrt diesen Geschichtsabschnitt vor dem Vergessen. Daneben gibt es auch Kritik, die Ausstellungsräume seien zu klein, die Art der Präsentation und auch die Texte in der Ausstellung seien inzwischen nicht mehr zeitgemäß und ideologisch überhöht. Eine kritische Untersuchung westlicher Propaganda im Kalten Krieg und besonders rund um die Mauer in Berlin finde nicht statt.
Gingl Anton

East Side Gallery
Die East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain ist ein nach Öffnung der Berliner Mauer im Frühjahr 1990 von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemaltes Stück der Hinterlandmauer in der Mühlenstraße zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der Spree. Sie stellt mit einer Länge von 1316 Meter die längste dauerhafte Open-Air-Galerie der Welt dar. Die Künstler kommentierten in gut hundert Gemälden auf der ehemaligen Ostseite der Mauer mit den unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90.

Mein Eindruck
Wir hatten das Glück bei exzellentem Wetter die künstlerisch-verzierte Mauer entlang zu gehen. Ich konnte zwar schon vorher viel mit dem Begriff „East-Side Gallery“ anfangen, da ich davon sehr fasziniert war,  kannte diese jedoch nur von Bildern aus dem Internet. Doch erst, wenn man sie in Natura sieht merkt man, wie impulsiv sie ist. Sie wirkt enorm auf einen ein. Der eine Grund ist sicherlich ihre Länge, der für mich viel wichtigere aber ist, dass jedes Bild eine eigene Geschichte erzählt bzw. man kann sich seine eigene dazu bilden. Zwei Bilder haben mir dabei am besten gefallen. Erstens, das sogenannte Bild „Mein Gott hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben“  von  Dmitri Wrubel, einem aus Moskau stammendem Künstler. Jenes Bild, das den „Sozialistischen Bruderkuss“ zwischen Erich Honecker (DDR) und Leonid Breschnew (UdSSR) zeigt. Das zweite Bild wird beschrieben als „Die Flagge des Zusammengehörigkeitsgefühls der Nationen und Religionen“ .  Es zeigt im Hintergrund die Flagge Palästinas und  Deutschlands. Über diesen zwei Flaggen ist die israelische Flagge gemalt. Die vorher genannten zwei Flaggen ersetzen den weißen Hintergrund, auf dem sich der Davidsstern befindet.  
Jelovic Dominik

Mittwochvormittag

Potsdam
Um halb zehn sind wir vom Hotel mit der U-Bahn aufgebrochen. Wir sind einmal umgestiegen und dann bis zum Potsdamer Hauptbahnhof gefahren. Dort sind wir ausgestiegen und haben das moderne Bahngebäude verlassen. Vor dem Bahnhofsgebäude haben Maxi Völk und Thomas Gangl das Referat gehalten. Das Thema des Referats war die "Gleichschaltung" im Allgemeinen und die "Wannseekonferenz" im Speziellen. Bei der "Wannseekonferenz" wurde die organisierte Vernichtung aller Juden geplant und vorbereitet.

Neues Palais
Danach marschierten wir zum "Neuen Palais". Das ist Schloss, das von Friedrich nach einem siegreichen Krieg erbaut wurde. Er brauchte das Schloss nicht, wollte damit aber seinen Reichtum demonstrieren. Nach einem geführten Rundgang durch das Palais, bei dem wir die verschiedenen Säle sahen, in denen es oft Themen gab, wie zum Beispiel den "Grottensaal", wurden wir durch den weitläufigen Garten geführt, indem wir unter anderem einen imposanten Brunnen sowie die alte und neue Orangerie sahen.
Nachdem wir uns bei einem Brunnen ausgeruht hatten, fuhren wir mit dem Bus ins Potsdamer Stadtzentrum.
Gangl Thomas, Völk Maximilian

Mittwochnachmittag

Nikolaikirche
Die Nikolaikirche ist die älteste Kirche Berlins und steht unter Denkmalschutz. Sie befindet sich in Berlin-Mitte im Nikolaiviertel zwischen Spandauer Straße, Rathausstraße, Spree und Mühlendamm. Die Nikolaikirche ist heute ein zur Stiftung Stadtmuseum Berlin gehörendes Museum, in dem auch regelmäßig Konzerte stattfinden.

Potsdam
Potsdam ist die Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg. Sie grenzt im Nordosten unmittelbar an Berlin und gehört zur europäischen Metropolregion Berlin/Brandenburg. Potsdam ist vor allem bekannt für sein historisches Vermächtnis als ehemalige Residenzstadt Preußens mit den zahlreichen und einzigartigen Schloss- und Parkanlagen. Potsdam entwickelte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Wissenschaftszentrum. Heute sind drei öffentliche Hochschulen und mehr als 30 Forschungsinstitute in der Stadt ansässig. Rund 15 Prozent der Einwohner sind Studenten.
Holländisches Viertel:
Um holländische Handwerker nach Potsdam zu locken, ließ der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. zwischen 1733 und 1740 das Holländische Viertel errichten. Das zentral gelegene und in sich geschlossene Quartier besteht aus 134 Häusern aus rotem Backstein, die durch zwei Straßen in vier Blöcke aufgeteilt werden. Das Viertel wird durch das Nauener Tor und die Peter-und-Paul-Kirche begrenzt.

Zurück in Berlin

Hakeschen Höfe
Die Hackeschen Höfe liegen in der Spandauer Vorstadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) von Berlin, unweit des sogenannten Scheunenviertels. Sie bilden das größte geschlossene Hofareal Deutschlands und stehen seit 1972 unter Denkmalschutz.
Sophienkirche:
Die Sophienkirche ist eine evangelische Kirche in der Spandauer Vorstadt von Berlin-Mitte. Die Kirche ist von einem seit langer Zeit nicht mehr genutzten Kirchhof umgeben, der unmittelbar nordwestlich an die Hackeschen Höfe grenzt.
Lesnjakovic Leo, Maàsz Jan

Donnerstagvormittag

Besichtigungen:
St. Marien-Kirche
Berliner Mauer

In der Marien-Kirche besichtigten wir den Totentanz und die Alabasterkanzel, welche ebenfalls fotografiert wurde.
Danach kamen wir zur Berliner Mauer, genauer gesagt zur East Side Gallery. Diese Galerie bestand aus an die Mauer gemalte Bilder und Sprüchen.
Brunner Viktor, Junker Martin

Donnerstagnachmittag

Pergamonmuseum
Der Donnerstag stand mit einer Führung durch das Pergamon Museum auf der Museumsinsel zunächst ganz im Zeichen der Antike. Zur Besichtigung des Museums hatten wir uns  sehr viel Zeit genommen, da sehr viele Ausstellungstücke vorhanden waren. Zum einen der wunderschöne Pergamonaltar und zum anderen die Antikensammlung, mit Kunstwerken des griechischen und römischen Altertums, das babylonische Ischtar- Tor und die islamische Kunst. Hauptanziehungspunkt war natürlich der Pergamonaltar. Sein Skulpturenflies zeigt den Kampf der Götter mit den Giganten. Schon beim Anblick des Altars mit der riesigen Marmortreppe kamen wir  ins große Staunen.  Dann diese winzig kleinen Mosaiksteinchen auf dem Boden, zusammen gefügt zu einem Bild von ca.5x5 m.  Südlich davon ist das Markttor von Milet zu sehen.

Fernsehturm
Wir wurden nun in 2 Gruppen eingeteilt. Die eine versuchte im zweiten Anlauf auf den Fernsehturm zu gelangen. Währenddessen hatte die andere eine „ speziellere Sehenswürdigkeit Berlins“ im Auge… den Bushido Shop. Allen voran Daniel Bader. Eine geschlagene Stunde verbrachten wir in diesem Shop, bis Daniel endlich zufrieden  war. Danach machten wir uns auf den Weg zum Fernsehturm, da keine Zeit für andere Sachen mehr blieb.  Wir bewegten also unsere müden Körper in Richtung Fernsehturm, wo wir auf die anderen  warteten.
Der Fernsehturm: Mit seinen 368 Metern gehört der Fernsehturm in Berlin zu einem der höchsten Bauten Deutschlands. Ebenfalls gehört er zu den 15 Sehenswürdigkeiten, welche man in Berlin aufsuchen muss.  Man könnte sagen, dass der Fernsehturm das Zentrum Berlins ist und man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt hat, welchen wir genießen konnten.

Gendarmenmarkt
Der Gendarmenmarkt wird oftmals als der schönste Platz Berlins bezeichnet und er liegt in der historischen Mitte von Berlin. Das zentrale Gebäude ist das Konzerthaus, welches vom Deutschen Dom und vom Französischen Dom flankiert wird. Der Platz ist 3,3 Hektar groß und wurde 1688 nach den Plänen von Johann Arnold Nering erbaut. Ursprünglich als Markt angelegt, hieß der Platz im 17. Jahrhundert Linden-Markt, im 18. Jahrhundert bis 1786 Mittelmarkt bzw. Friedrichstädtischer Markt, danach Neuer Markt. In der NS-Zeit wurde dieser so wie viele andere Plätze zu Propagandazwecken  genutzt. Der im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Platz wurde 1950 anlässlich der 250-Jahr-Feier der 1946 als Deutsche Akademie der Wissenschaften wiedergegründeten Preußischen Akademie der Wissenschaften in „Platz der Akademie“ umbenannt. 1991 erhielt er seinen ursprünglichen Namen zurück. Am Gendarmenmarkt findet man zahlreiche Restaurants, Geschäfte und Hotels.
Falger Andreas, Reidinger Alexander, Huber Christopher

Freitag

Shopping-Tour
Am letzten Tag, dem Freitag den 27. Mai 2011, unserer Berlinreise stand zur Freude der meisten Schüler ein Shopping-Tag am Programm. Zielort war der bekannte Kurfürstendamm (umgangssprachlich auch Ku‘ Damm genannt) im Ortsteil Charlottenburg.   Abgesehen von vielen historischen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der Gedächtniskriche, welche an die Verbrechen des Nazi-Regimes im 2. Weltkrieg erinnern soll, gibt es auf dem Kurfürstendamm sehr viele Lokalitäten wie Cafes, Restaurants, Fast-Food-Restaurants und natürlich auch riesige Geschäfte. Eines der größten und bekanntesten ist das sogenannte „KaDeWe – Kaufhaus des Westens“ .  Das Kaufhaus ist mit einer Fläche von 60.000 m² das größte Warenhaus Kontinentaleuropas. Auf sieben Etagen gibt es alle Produkte, die das Herz begehrt. Unser Einkaufstag endete um zirka 12 Uhr. Anschließend traten wir die Rückreise an.
Bader Daniel, Milosevic Nikola

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