Die „Klima-Ranger“ zu Gast in den Klassen 3C, 3D und 3E

Die Realgymnasium-NAWI-Klassen der 7. Schulstufe nehmen seit diesem Semester am Projekt „Klimaschutz macht Schule“ des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel in Kooperation mit dem Land Burgenland und der Burgenland Energie teil. Im Rahmen dieses Projekts, bei dem forschendes und erlebtes Lernen im Vordergrund steht, sollen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler für die Themen Klima, Klimaschutz, Biodiversität, erneuerbare Energie sowie für einen nachhaltigen Lebensstil sensibilisiert werden.

Das Programm besteht aus insgesamt aus vier Modulen. Bevor Modul 3 und 4 im Sommersemester direkt im Nationalpark stattfinden werden, wurde vor Kurzem mit Modul 1 und 2 die inhaltliche Basis gelegt.

Jeweils vier „Klima-Ranger“ des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel besuchten die Klassen 3C, 3D und 3E an zwei Halbtagen, um sie professionell in den Bereich Umwelt- und Klimaschutz einzuführen.

Für die 3D gab es den Startschuss am 21. November, zwei Tage später war die 3C an der Reihe, am 28. November folgte schließlich die 3E.

Im vierstündigen Modul 1 ging es zunächst um das Wetter. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten praktisch, indem sie einen Wetterbericht gestalteten, Wettermessinstrumente kennenlernten und einen Temperatur-Forschungsauftrag umsetzten. Der Treibhauseffekt wurde erklärt und in einem Experiment wurde CO² sichtbar gemacht. Abschließend wendete man sich den fünf Klimazonen der Erde zu.

Aufbauend auf den Inhalten des ersten Moduls wurden die Schülerinnen und Schüler im Modul 2 an die Ergebnisse der modernen Klimawissenschaft herangeführt. Zunächst galt es, den Unterschied zwischen Wetter und Klima zu klären. Der Treibhauseffekt war wieder ein großes Thema, das heißt, wie die Klimaerwärmung verursacht wird bzw. welche Auswirkungen auf globaler und regionaler Ebene bereits spürbar und messbar sind. Dazu wurde auch die Erdgeschichte in Bildern gezeigt. Mit der Präsentation von Lösungsansätzen und Klimaschutzmöglichkeiten endete das Modul.

Die Schülerinnen und Schüler sollen nun, nach Beendigung der ersten beiden Projektteile einschätzen können, welche Zukunftsszenarien es auf Basis aktueller Klimamodelle geben kann. Es wurde deutlich gemacht, wie politische und gesellschaftliche Entscheidungen, aber auch unsere persönlichen Handlungsweisen die zukünftigen Lebensbedingungen beeinflussen.

Das Team des Nationalparks hatte bei der Vorstellung der Themenbereiche stets den interdisziplinären Blick auf die Inhalte. Diese Herangehensweise soll das vernetzte Denken fördern.

Bei den Schülerinnen und Schüler der drei NAWI-Klassen kam der bunte Mix aus abwechslungsreichem Vortrag und aktiven Übungen mit interessanten Unterrichtsmaterialien gut an. Die Klima-Ranger:innen bekamen durchwegs ein gutes Zeugnis ausgestellt: Sie seien sehr nett und cool gewesen und hätten die Themenbereiche gut erklärt. Die drei Klassen freuen sich, dass das Klimaschutz-Projekt im Frühjahr im Nationalpark mit zwei weiteren Modulen fortgesetzt wird.

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