Exkursion in das Atominstitut der technischen Universität Wien

Am 31. Mai, um circa 10 Uhr morgens, fuhren die 6C und die Wahlpflichtfachgruppe von Physik gemeinsam mit Frau Professor Naglreiter und Herr Professor Plappert per Zug nach Wien. Unsere Exkursion stellte einen Besuch im Atominstitut Wiens dar, wo wir auch den einzigen Kernreaktor Österreichs besichtigen durften.

Am Hauptbahnhof angekommen, ging es zur Straßenbahnstation und dann mit dieser eine Weile durch Wien. Nach einem kurzen Fußmarsch sind wir endlich an unserem Ziel, dem Atominstitut, angekommen. Im Gebäude empfing uns eine nette Dame und erklärte allen kurz, wer in dieser Forschungseinrichtung arbeitet und welche Teile wir besichtigen werden. Sie teilte uns mit, dass Studenten und verschiedene Wissenschaftler hier häufig ihre Experimente durchführen. Außerdem wurde erwähnt, dass die Strahlung kein Grund zur Sorge sei, da nur eine geringe Strahlenbelastung vorhanden ist.

Zuallererst ging es in die Halle zu dem Forschungsreaktor namens TRIGA Mark II. Dort erklärte man uns den Aufbau des Reaktors, die Funktion der Brennstäbe und alle durften von oben einen Blick in das Becken mit den Brennelementen und dem Kühlwasser werfen. Direkt um diese Stäbe schimmerte das Wasser hellblau und man erklärte uns, dass dies die sichtbare „Tscherenkow-Strahlung“ ist. Nach dem ersten Teil der Führung ging es in einen Nebenraum, wo die Dame erzählte, dass sie den gleichen Job wie Homer Simpson, nämlich Atomsicherheitsbeauftrage, hat. Danach zeigte sie noch, wie stark verschiedene Gesteine und andere Gegenstände, wie zum Beispiel Fliesen aus den 50er Jahren, strahlen, indem sie mit einem Geigerzähler die Strahlung maß.

Mit dem Ende der Führung machte sich die Klasse wieder auf den Weg zur Straßenbahn. Aber was wäre eine Exkursion an einem warmen Tag in Wien ohne ein Eis? Das dachten sich unsere Professoren auch und bogen kurzerhand zum Eissalon ab. Nach dieser Abkühlung ging die Reise weiter zurück zum Hauptbahnhof und von da dann wieder nach Hause.

Der Tag war für alle eine spannende und interessante Erfahrung und wir hoffen, dass wir noch mehr solche gelungenen Exkursionen mit unseren Professoren unternehmen dürfen.

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