Tag der Frankophonie im Gymnasium Neusiedl/See

Französisch wird in Frankreich gesprochen. Das weiß jeder. Aber nur wenige haben schon davon gehört, dass diese Sprache von über ungefähr 300 Millionen Menschen weltweit in 68 Ländern verwendet wird.

Eigentlich schade, dachten wir uns, die Französisch-Lehrerinnen des Gymnasiums Neusiedl, und riefen für den 12. April 2019 den „Tag der Frankophonie“ an unserer Schule aus.

An diesem Tag sollten sich die Französisch-SchülerInnen der 4. Klassen in fünf Unterrichtseinheiten mit „allen fünf Sinnen“ mit französischen Quellen aus dem Senegal, aus Kanada, aus Marokko und von den karibischen Inseln auseinandersetzen. Dazu wurden sie in Kleingruppen eingeteilt und wechselten in einem „Stationenbetrieb“ jede Stunde die Klasse.

Mit Prof. Claudia Holler analysierten sie einen Filmausschnitt, mit Prof. Victoria Wratschko einen Comic, mit Prof. Ingrid Wenhardt arbeiteten sie an einem Lied, mit Prof. Elisabeth Ladich backten sie Kekse nach Originalrezept und mit Prof. Karin Leiner lernten sie afrikanisches Trommeln.

Für letzteres gab es Unterstützung von Oliver Göschl, der nach seinem Abschluss am Gymnasium Neusiedl acht Jahre lang auf Weltreise gegangen war und dementsprechend viel – besonders über das frankophone Afrika - zu erzählen hatte.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: es war anstrengend, aber auch lehrreich. Einige Kommentare der SchülerInnen: „Das sollten wir in jeder Französisch-Stunde machen“. „Bitte nächstes Jahr unbedingt wieder – dann gehe ich hier in die Oberstufe.“ „Jetzt können wir schon nach Québec auswandern!“