Mädchen Gym. Neusiedl 4. bei Fußball-Bundesmeisterschaften

Als Landesmeister der Uniqa-Mädchenfußballliga hat sich das Gymnasium für die Bundesmeisterschaften qualifiziert.  Professor Jakob Knöbl und sein "junges Team" gingen mit gemischten Gefühlen in dieses Bundesfinale und wollten "nur nicht Letzte werden". Die beste Platzierung einer Burgenländischen Schule war bisher Rang 6.
Bei der Auslosung in eine Dreiergruppe hatte man Glück, waren doch die Favoriten aus Wien und Kärnten nicht in der Gruppe. Nach äußerst vorsichtigem Beginn im ersten Spiel gegen Salzburg  übernahmen aber die Mädchen rund um Kapitänin Lea Schmidt eindeutig das Kommando. Nur die Stange und eine herausragende Torfrau bei der HS Saalfelden verhinderten einen Startsieg. Im Spiel gegen die SHS Linz Kleinmünchen zeigten dann die Mädchen des Gymnasiums, was sie konnten. Sie ließen den Gegnerinnen keine Chance und siegten  durch Tore von Rosta (2) und Sattler klar mit 3:0. Vier Aluminiumtreffer unterstrichen die Überlegenheit. Der mit dem Sieg verbundene Gruppensieg bedeutete schon jetzt einen Rang von 1 bis 6.
Im ersten - überlegen geführten - Spiel der Gruppenphase II gelang gegen MHS Laa aus Niederösterreich  "nur"  ein 1:1. Trotz einer 1:3-Niederlage im 2. Spiel gegen  körperlich weit überlegene Kärnerinnen ging sich Rang 2 aus. Das bedeutete sensationell das Erreichen des Semifinales.
In diesem Spiel gegen die Wienerinnen vom Gymnasium 22 Polgarstraße  ("Austria-Schule") bot  unser Team die beste Leistung, konnte das Spiel ausgeglichen gestalten und hatte zum Schluss mehrfach den Ausgleich vor den Beinen  (Spalek, Rosta) . Die überragende Torfrau der Wienerinnen rettete den 1:0-Sieg.
Im "kleinen Finale"  um Rang 3 traf man wieder auf die Kärnterinnen  aus Spittal an der Drau  und hatte nach dem schnellen Gegentor nach 20 Sekunden absolut keine Chance mehr. Die 0:5-Niederlage schmerzte weniger als die schwere Verletzung von Theresa Sattler in der letzten Aktion des Spiels. Nach einem unglücklichen Zusammenstoß brach sie sich Schien- und Wadenbein. Viel Pech gerade für jenen Spielerin, die als jüngste doppelte Torschützin des Turniers auftrat. Die anderen drei Treffer gingen auf das Konto von Lara Rosta. Auch sie darf, wie  fast alle unserer Schule, auch im nächsten Jahr noch dabei sein.
Professor Knöbl, der als Trainer und OK-Mitglied (Platzsprecher) in der Doppelfunktion viel Stress hatte, sieht daher optimistisch in die Zukunft und hofft auf eine Teilnahme und sogar Rangverbesserung bei den Bundesmeisterschaften im nächsten Jahr in Kärnten. Obwohl man mit Rang 4 heuer natürlich mehr als zufrieden sein muss.

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