5 Tage, 35 Matches, 1 Team

Nach den in hartem Kampf gewonnenen Landesmeisterschaften ging die Reise für das Tennisteam des Gymnasiums weiter zu den Bundesmeisterschaften. Vom 15. bis zum 19. Juni wurde im steiermärkischen Schielleiten in der traumhaften Atmosphäre des Bundessportzentrums im Schloss um die Trophäe gekämpft.

Das System beinhaltete eine Aufteilung der 10 teilnehmenden Landessieger (das Veranstalterland Steiermark stellte zwei Mannschaften) in zwei Vorrunden-Gruppen (jeder gegen jeden) und anschließenden Kreuzspielen. Wie bereits bei den Landesmeisterschaften bestand jede Begegnung aus fünf Einzeln und zwei Doppeln.

Nach anfänglicher Euphorie mussten wir leider schon am ersten Tag in der Konfrontation mit dem späteren Sieger Tirol einsehen, dass wir nun in einer anderen Liga spielten.

Trotz einer Machtdemonstration der Gegner und einer Zu-Null-Niederlage der Begegnung legten sich alle weiterhin voll ins Zeug, wir kamen über den 5. Gruppenrang dennoch nicht hinaus. Nicht zuletzt auch aufgrund des enormen Pechs, mit dem wir fertig werden mussten.

Denn gleich drei der sechs Mannschaftsmitglieder wurden vom Verletzungsteufel heimgesucht: Die Nummer 1 litt an einer sich verschlimmernden Bauchmuskelzerrung, die Nummer 2 hatte mit Rückenproblemen zu kämpfen. Somit waren zwei Schlüsselspieler nicht voll fit und mussten einige Duelle gehandicapt bestreiten, was zweifellos große Anerkennung verdient. Erschwerend kam hinzu, dass sich auch Nummer 4 am zweiten Spieltag bei einem unglücklichen Sturz die Hand verstauchte und für den Rest des Bewerbes ausfiel, was uns auch noch die kleinen Variationsmöglichkeiten bei der Aufstellung nahm.

Trotz alledem hätte die Vorrunde ganz anders ausgehen können, betrachtet man die 4 (!) im Champions-Tiebreak verlorenen Matches, um alle anderen knappen Partien gar nicht zu nennen.

In Anbetracht dessen muss es wohl als Erfolg gewertet werden, dass das Kreuzspiel um Platz neun am letzten Tag relativ souverän gewonnen wurde.

Dennoch wird wohl jeder, der dabei sein durfte, auf unvergessliche Tage zurückblicken, in denen wir gemeinsam viel Spaß hatten.

In diesem Sinne Gratulation zu einem tollen und fairen Wettkampf an: Stefan Gartner, Alzbeta Aubrechtova, Niklas Kappel-Novak, Milena Kasper, Julian Schicker und Thomas Mramor sowie Herrn Professor Harald Ziniel, der uns durch den Wettkampf begleitet hat.

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