Exkursion Römisches Lager, Römermuseum, KHM

Um 9:12 ging unsere Reise mit dem Zug nach Wien los. Am neuen Hauptbahnhof angekommen, fuhren wir zuerst mit der U-Bahn zum Schwedenplatz. Trotz widerlichster Wetterbedingungen schritten wir die Grenzen des ehemaligen römischen Legionslagers Vindobona ab. Angefangen bei der St. Ruprechtskirche marschierten wir über den Tiefen Graben und den Hohen Markt bis hin zum Römermuseum. Im Museum ließ Fr. Prof. Kropf ihre Fachkenntnisse spielen: wir übersetzten römische Grabsteine und sie veranschaulichte uns den Standort des ehemaligen Lagers und dessen Grenzziehung mithilfe einer detailreichen Karte. Anschließend gingen wir in das Untergeschoß, das früher ebenerdig lag. Dort frischten wir unser Wissen über die Hypokaustenheizung und das Alltagsleben eines römischen Soldaten auf.

Nach einer kurzen Mittagspause wurde unsere Exkursion in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums fortgesetzt. Mit Hilfe der dortigen Ausstellungsstücke gelang es uns, das Arbeitsblatt zu vervollständigen. Auf der Agenda stand zunächst der „Jüngling vom Magdalensberg“, gefolgt von „Jupiter Dolichenus“, einer kleinen Statue aus Mauer an der Url, und „Theseus und der Minotaurus“, ein sehr beeindruckendes Mosaik aus einer römischen Villa.

Zum Thema „römische Antike“ behandelten wir zunächst die „Gemma Augustea“, ein geschnittener Edelstein, der zur Propaganda des Augustus diente. Weiters befassten wir uns mit dem „Senatus Consultum de Bacchanalibus“, einem Senatsbeschluss auf einer Bronzetafel gegen die meist ausschweifenden Bacchusfeiern. Als besonders beeindruckend empfanden wir den Musensarkophag, das Mithrasrelief, sowie die Büstensammlung.

Alles in allem war der heutige Lehrausflug sehr lehrreich und interessant.

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