Lesen gefährdet die Dummheit

„Das Ende der Langeweile“ brachte Ende des 1.Semesters der oberösterreichische Autor Martin Selle für alle 1. Klassen. Gebannt lauschten sie seinen spannenden Abenteuergeschichten, die der Autor stets mit zahlreichen Sachinformationen kombiniert. Danach gab es ein Rate-Duell, bei dem die SchülerInnen in die Detektivrolle schlüpften und den Fall lösen mussten. Alle rätselten begeistert um die Wette. Für die SiegerInnen (gewonnen haben beide Gruppen) gab es kleine Geschenke, die sehr begehrt waren. Trainiert wurden Konzentration, Kombinationsgabe, Teamgeist und sinnerfassendes Zuhören. Vor allem gelang es dem Autor auch diesmal wieder, die Lesemotivation der Beteiligten zu steigern. Das zeigt sich in erster Linie darin, dass die Nachfrage nach seinen Büchern sehr groß war. Somit konnte Martin Selle nicht nur die Bücherwürmer, sondern ebenso etliche Lesemuffel zum Lesen verführen.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Lesen des Öfteren zum Event gemacht wird, denn erfahrungsgemäß können auf diese Weise auch jene zum Lesen gewonnen werden, die sonst kein Buch in die Hand nehmen. Meist genügt schon die Begegnung mit dem Autor oder einer Autorin, um die Neugierde aufs Lesen zu wecken. Folgt dann auf diese Lese- Events eine effektive Auseinandersetzung im Unterricht, ist eine längerfristige Lesemotivation garantiert.

Ein Bericht der Bibliothekarin Mag. Edith Pinter